Wo die Bilder verlöschen
Dort, wo die Bilder verlöschen,
ahnst, als wärest du blind,
alles du nur mehr von ferne,
bebend wie Blüten im Wind.
Was wie ein Rinnsal gerieselt,
waren Stimmen im Traum,
die beim Erwachen zerstieben,
du errietest sie kaum.
Dort, wo die Liebe gegangen,
ist gefallen ein Schnee,
dort, wo ihr Schal sich verfangen,
sind die Bäume gefällt,
wurde die Lichtung versiegelt,
die uns Gezwitscher erhellt.
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