Wir inmitten
Unten Schwappen von Sümpfen, Scharren von Hufen,
oben Schäumen schwarzblauer Mähnen,
auf schwebender Wiege wir inmitten.
Sie kommen nicht geritten,
sie hören keine Bitten,
sie fletschen mit den Zähnen,
es sind Tiere, die uns schufen.
Unten Geifern von Winden, Rascheln von Rüschen,
oben Ratschen von Schnäbeln, Sirren,
auf wanderndem Ufer wir inmitten.
Wir können sie nicht bitten,
sie spalten uns mit Schnitten,
sie leimen uns mit Girren,
sie haben Federn, uns auszuwischen.
Unten das Saugen von Quallen, blumiges Glucken,
oben Muhen aus Därmen, hexengeiles Giften,
auf dem Sterbelager wir inmitten.
Wir können sie nicht bitten,
wir haben sie geschnitten
aus gottgeweihten Schriften,
sie haben Zungen, uns zu bespucken.