Wie zarte Halme
Das hohe Tun
kommt aus dem tiefen Ruhn.
Wie zarte Halme
biegen sich die Namen
im fremden Hauch.
Sich selber unbekannt
vor ihrem Leuchten
sagt ein Mund von Blüten.
Jedes Wort ist Frage,
Samen, der vom Summen träumt,
das ihn ins Offne trägt.
Die Flocken fallen aus der Nacht
und füllen Riß und Furche,
bis Glanz den Schmerz verbirgt.
Keiner weiß die Rose ganz,
doch woraus sie spricht,
liegt vor dem Bild im Duft.
Comments are closed.