Wie scheiden wir das Schlechte von dem Schönen?
Wer nichts zu sagen hat, der brüllt herum
Und predigt laut, weil seine Nichtigkeit
die Stille scheut. Du aber sei nicht stumm,
Da feinem Sinn dein Mund die Wärme leiht.
Weißt du, wie wahre Schönheit naht? Wie Duft,
Wie leiser Vogelsang der Winternacht,
Der deine Liebe zu den Inseln ruft,
Den schwarzen Blicken und der weißen Pracht.
Trägt edle Schönheit Polster und Perücken
Und reckt sich aufgedonnert, grell geschminkt?
Kann sie mit geilen Blicken dich entzücken?
Schleicht sie durch dunkle Gassen, weil sie hinkt?
Wie scheiden wir das Schlechte von dem Schönen?
Wie Höllenlärm von Mozartischen Tönen.
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