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Wie ein Hauch die Halme rührt

23.01.2020

Wie ein Hauch die Halme rührt,
wenn vom Grase Tropfen triefen,
habe ich in Traumes Tiefen
deinen warmen Mund gespürt.

Und dein Duft war wie Gesang,
wenn des Mohnes Knospen schwingen,
weicher als mit Wassers Ringen
Echo mir das Herz umschlang.

Tönen Blätter nicht wie einst,
als uns Schlummer brachte Regen,
sagt dein Auge nicht von Segen
und von Liebe, weil du weinst?

Wenn wie Schnee um meinen Leib
deine Schwingen Federn schmiegen,
sollen deine Küsse siegen,
daß mein Herz ins Dunkel treib.

 

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