Wenn Sophisten dichten
Sie flattern mit luftigen Paradoxien
eine Handbreit über dem Asphalt,
wo Seraphs Einfalt einst auf Knien
aufsang, schwadroniert ihr Zwiespalt.
Sie melken schlaffe Metaphern-Zitzen
und pinkeln Herzen in den Schnee,
sie reichen dir vom Glück den Zipfel
und schmieren dir aufs Brot das Weh.
Ihr Glanz ist wie von Fliegen im Haufen
Kot obszön, der Stachel ihres Reims
erbebt, wenn durch Lebens Adern laufen
Ergüsse ihres trüben Schleims.
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