Wartʼs ab
Verzwergung der sorgenden Väter.
Verhöhnung der selbstlosen Mütter.
Das Wort, wie es riecht nach Urin.
Wartʼs ab, ein paar Possen später
knien die großen Zerrütter
vorm thronenden Harlekin.
Zerbrochen die Himmelsleiter.
Dem Engel zerschnitten die Flügel.
Das Wort, ganz erloschene Glut.
Wartʼs ab, ein Consilium weiter
entfernt das Kreuz man vom Hügel,
es mahnte an Opfer und Blut.
Nach hinten gesetzt die Gescheiten.
Und vorne, da lümmeln die Blöden.
Das Wort, nur ein Phrasengedresch.
Wartʼs ab, in beschworenen Zeiten
wird deutscher Geist ganz veröden
in trübem Gesinnungsgewäsch.
Die unten und oben vermischen,
aufs Reinentsprungene scheißen,
ihr Wort ist nur Jahrmarktes Tand.
Wartʼs ab, bis Erinnyen zischen,
die schnöden Herzen zerreißen,
am Horizont schwelt schon der Brand.
Comments are closed.