Von jenseits des Grabes
Wohnte ich im Stillen
unter Gras und Moos,
wollest mich umhüllen,
Himmel wolkenlos.
Wärest wie die Schale
einer Muschel rund,
daß in ihr mir fahle
Tag und Träume bunt.
Doch tät auf die bleiche
Knospe Mond sich dann,
wär mir, Duft erweiche,
der nicht atmen kann.
Gönnten Regenschauer
dunklem Efeu Glanz,
wogte starre Trauer
auf im Totentanz.
Würf sein weißes Linnen
Winter auf den Hang,
zu Kristall gerinnen
dürfte, was ich sang.
Das nicht wärmte, Feuer,
würd es mir entfacht
von der Hand, getreuer
als des Lebens Nacht?
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