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Verschüttete Verse

02.11.2024

„In düstere Gewölbe, in Verliese,
stieß man das Wort, da es nicht mitgejohlt.
Dort träumt ihm manchmal, wie es Atem holt,
wenn Mondeshauch nur durch die Ritzen bliese.“

„Sieh doch, des Dichters Haus umgrünt ein Garten,
der in die Loggia Wogen Duftes spült.
Dort hat sich Schwermut oft ans Licht gewühlt,
den Keimen gleich, der Fracht von Sonnenfahrten.

Die Zimmer ohne Prunk, wie Zeilen schlicht,
den blauen Dämmer öffnet mildes Blitzen
von Porzellanen, blütenüberflossen.“

„Du hast geträumt. Den Garten fand ich nicht,
nur Dorngestrüpp, der Anmut Haut zu ritzen,
und Schutt, wo Habichtskraut und Steinbrech sprossen.“

 

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