„vernünftig“ und „unvernünftig“
Eine philosophische Miniatur
Zusammenfassung:
Was wir unter Vernunft verstehen, erschließt sich uns aus der Beobachtung des regelhaften Sprachgebrauchs der Wörter „vernünftig“ und „unvernünftig“. Mit „vernünftig“ zeichnen wir eine Handlung aus, ob Tun oder Unterlassen, Reden oder Schweigen: Seine Verwendungsweise impliziert eine Aufforderung, etwas zu tun oder zu unterlassen, etwas zu sagen oder zu verschweigen; die Verwendung von „vernünftig“ in stehenden Wendungen wie „Es ist vernünftig, X zu tun (zu lassen, zu sagen, nicht zu sagen)“ können wir sprachlogisch in folgender Weise explizieren: „Tue X, denn dafür gibt es (mindestens) einen guten Grund.“
Was ein guter Grund sei, bemerken wir daran, daß einer, der X nicht tut oder statt X Z tut, getadelt oder gerügt werden kann, während einer der X tut, weil es einen guten Grund hat, es zu tun, gelobt werden kann. X nicht getan zu haben, obwohl alle guten Gründe (auch wenn es nur einer ist) dafür sprachen, können wir sprachlogisch in folgender Weise explizieren: „Hättest du X getan, hättest du Z vermieden“, wobei Z für eine Erfahrung steht, die wir im Sinne der Gepflogenheiten unserer Sprachgemeinschaft als unangenehm, schädlich oder (moralisch) verwerflich einschätzen.
Gründe können harmonieren: Es ist zugleich angenehm und der Gesundheit förderlich, bei Frost einen Schal umzulegen. Gründe können kollidieren, wobei ein besserer Grund den erstbesten guten Grund schlägt: Es ist unangenehm, sich vom Arzt einen Lymphknoten in der Achselhöhle aufschneiden zu lassen, aber es ist der Gesundheit förderlich. Es mag für den Selbstmörder einen guten Grund geben, aus dem Leben zu scheiden, dieser Grund kann aber mit dem moralischen Grund kollidieren, der uns gebietet, keine Dritten mit der Tat zu belasten (wie der Selbstmörder, der sich vor den Zug wirft, den Zugführer moralisch belastet oder das Leben seiner Familie mit seiner Tat ins Unglück stürzt). Indes, eine allgemeine Regel, wie wir im Einzelfall gute und bessere Gründe jeweils gegeneinander abwägen können, also eine Metaregel DER Vernunft oder der VERNUNFT, für die vernünftige Anwendung von speziellen Regeln und Gründen, scheint es nicht zu geben.
Wir stoßen auf scheinbar letzte Gründe, die uns motivieren, vernünftig zu handeln; Selbsterhaltung, Gesundheit, Freundschaft, Liebe, die Ordnung des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft oder moralische Integrität sind solche Gründe – aber wir können hier nicht innehalten und eine klare Hierarchie von Gründen, vernünftig zu reden und zu handeln, etablieren. Denn selbst solche vorgeblich letzten Gründe können wir wiederum einschränken oder zu vorletzten Gründen herabstufen: Wir können unser Leben und unsere Gesundheit für die Liebe zu unseren Anverwandten und Geliebten oder den Erhalt der Ordnung unserer Gemeinschaft opfern, wir können unsere moralische Integrität zugunsten des Wohlergehens unserer Liebsten verletzen – so wenn wir lügen und das uns bekannte Versteck, in dem unser Bruder, der Widerstandskämpfer gegen das herrschende totalitäre Regime, Unterschlupf gefunden hat, der Geheimpolizei nicht verraten. In solchen Fällen handeln wir nicht unvernünftig.
Es gibt keine Superregel DER Vernunft oder der VERNUNFT, aus der wir systematisch alle Regeln und Gründe, vernünftig zu handeln, ableiten können.
Wir reden nicht groß von DER Vernunft oder der VERNUNFT als einem universellen Irgendwas, sondern harken bescheiden, aber sorgfältig und aufmerksam das heimatliche Feld der Sprache nach den unter dem Schatten von Prachtgewächsen dieser Art (die aber keine Frucht tragen) zäh gedeihenden nahrhaften und oftmals schmackhaften Kräutern der Verwendungsweisen von Wörtern und Wörtchen wie „vernünftig“ und „unvernünftig“.
Wir sagen etwa: „Sei vernünftig, und zieh den Schal an, es hat gefroren!“ Hierbei bezieht sich „vernünftig“ auf eine Verhaltensweise, nämlich, einen Schal anzuziehen, die einer bestimmten Situation gemäß („es hat gefroren“) als vernünftig, sinnvoll oder angemessen eingeschätzt oder beurteilt wird. Wir haben hier die sprachliche Besonderheit zu beachten, daß im angeführten Beispiel nicht die empfohlene angemessene Verhaltensweise, sondern derjenige, der sie vernünftigerweise beobachtet, als vernünftig bezeichnet wird. Doch gehen wir wohl zurecht davon aus, daß die Aufforderung „Sei vernünftig!“ ein Kürzel darstellt für die umständliche Formel: „Sei vernünftig, und du bist vernünftig, wenn du vernünftig handelst und dir einen Schal umlegst.“
Wir bemerken, daß das Adjektiv „vernünftig“ sich anhand unseres Beispiels als adverbielle Bestimmung enthüllt und erschließt, die den Modus oder die Art und Weise eines Tuns spezifiziert. Wir können alle möglichen Verben oder Bezeichnungen für Handlungen adverbiell näher in ihrem Modus charakterisieren, so wenn wir schnell oder langsam gehen, laut oder leise sprechen, bescheiden oder großsprecherisch auftreten. Wonach wir demnach Ausschau zu halten haben, ist die spezielle Verwendungsweise, die unser Adverb zeigt, wenn es sich mit dem zugehörigen Verb verbindet.
Wir bemerken sodann, daß wir sowohl Handlungen mit dem Adverb „vernünftig“ näher qualifizieren oder beschreiben als auch mit der Hinzufügung des Adverbs „vernünftig“ zu einer bestimmten Art und Weise zu handeln auffordern können. So beschreiben wir die sachliche Rede eines wohlinformierten Zeitgenossen als vernünftig; so rügen wir das Geschwätz eines dummen und eitlen Zeitgenossen als unvernünftig – und diesen können wir, falls wir es ihm zutrauen, auffordern, endlich Vernunft anzunehmen und vernünftig zu sprechen.
Wir beobachten weiterhin die sprachliche Tatsache, daß sich das Wort „vernünftig“ nicht nur ähnlich wie alle Adverbien mit verbalen Handlungsbezeichnungen verbindet; darüber hinaus beobachten wir, daß alle adverbiellen Bestimmungen einem mehr oder weniger wohldefinierten Fundus oder einem mehr oder weniger eng umschriebenen Wortfeld von Handlungsverben zugeordnet sind: Ich kann schnell gehen oder langsam sprechen, aber ich kann nicht schnell stehen oder langsam liegen. Ich kann vernünftig meine Arbeit verrichten und vernünftig sprechen, aber ich kann nicht vernünftig weinen oder vernünftig sterben (aber es könnte vernünftig sein, in einer heiklen Situation den Impuls zu weinen womöglich zu unterdrücken).
Wir gewinnen eine weitere Nuance in der Verwendungsweise unseres Worts, wenn wir es mit den sprachlichen Modifikationen wie der Intensivierung oder Steigerung vergleichen, die wir im allgemeinen Adverbien angedeihen lassen können: Ich kann schnell oder sehr schnell gehen und wenn es nötig ist, schneller gehen; ich kann langsam sprechen, und wenn der Zuhörer danach verlangt, langsamer sprechen; ich kann in einer kleinen Gruppe von nicht gerade meisterlich Trainierten am schnellsten gehen. Und nichts hindert uns zu sagen, daß einer, der nicht gerade puren Unsinn vom Stapel läßt, sondern eine Reihe begründeter Gedanken in klaren Worten zum Ausdruck bringt, vernünftiger redet als der Schwätzer, der keine Ahnung hat, wovon er redet. Doch im allgemeinen handelt es sich bei der Anwendung des Adverbs „vernünftig“ auf Handlungsweisen um Ja-Nein-Entscheidungen: So war es vernünftig, bei Frost den Schal anzuziehen, wie es unvernünftig gewesen wäre, es nicht zu tun – tertium non datur.
Dagegen gewinnen wir einen weiten Spielraum bei der Anwendung des Adverbs auf Gedanken und ihren sprachlichen Ausdruck: Man könnte mutwillig sagen, das Chaos habe keine Grenzen und der Unsinn sei bodenlos, sodaß wir nicht nur Gedanken ohne klare und einleuchtende Verbindungen oder Gründe aneinanderreihen, sondern auch geradezu mit unklaren und nicht einleuchtenden Gründen aufeinanderfolgen lassen können; die Grenze des Unsinns bezeichnet allerdings die Verbindung widersprüchlicher Gedanken: die Inkonsistenz. So sagen wir, einer handle unvernünftig, wenn er jemanden brieflich oder per Mail auf das herzlichste zu seiner Geburtstagsfeier einlädt und am Tage darauf den Eingeladenen bei einer zufälligen Begegnung auf der Straße verbal attackiert und beleidigt. Hier gehen wir davon aus, daß es vernünftiger gewesen wäre, den Betreffenden erst gar nicht eingeladen oder den Impuls, ihn zu beleidigen, unterdrückt zu haben.
Umgekehrt reden wir auch davon, einer habe seine Ansicht nicht nur klar und einleuchtend, sondern sonnenklar und auf unwiderlegliche Weise zum besten gegeben. Dennoch bemerken wir einen Unterschied zwischen der Klarheit und Konsistenz der Gedanken sowie ihrer unmißverständlichen Darlegung und der Frage, ob es vernünftig oder nicht vielmehr unvernünftig war, sie dem Freund, dem Lehrer oder dem Chef aufs Brot zu schmieren, denn dies könnte bedeuten, daß der Freund die Freundschaft kündigt, der Lehrer den Schüler auf dem Kieker hat und der Chef auf die nächste Gelegenheit lauert, dem Untergebenen eine Abmahnung zu verpassen.
Warum ist es unvernünftig, die Mahnung in den Wind zu schlagen und bei Frost den Schal nicht umzulegen? Warum ist es manchmal vernünftig, dem Freund nicht mit seiner klaren Ansicht zu überfallen und ihm reinen Wein einzuschenken? Nun, aus demselben Grund, weshalb es unvernünftig wäre, bei Rot über eine gefährliche Kreuzung zu gehen oder abends die Tür nicht abzuschließen, wenn sich auf der Straße verdächtiges Gesindel tummelt.
Sich gegen Frost mit der richtigen Kleidung zu wappnen schützt vor dem Risiko einer Erkältungskrankheit, die gefährliche Kreuzung bei Rot nicht zu überqueren schützt vor dem Risiko eines Verkehrsunfalls, der fatale Krankheitsfolgen oder gar den Tod nach sich ziehen könnte. Den Freund nicht mit mißliebigen oder verstörenden Meinungskundgebungen zu behelligen schützt vor dem Risiko des Bruchs der Freundschaft, unter deren seelisch-sozial wärmende Hülle wir gern angesichts des Frosts der Welt zu schlüpfen pflegen.
Was wir demnach mit der Anwendung des Adverbs „vernünftig“ zur Qualifizierung unseres Tuns und Redens meinen, hat nicht so sehr, wie die großen Philosophen meinen, mit der Qualität unseres theoretischen Denkens zu schaffen, sondern betrifft die Vermeidung der kleinen und großen Risiken, von denen unser alltägliches Leben wimmelt, betrifft die Maßnahmen und Strategien, mit denen wir den Gefahren, die uns beständig umlauern, mehr oder weniger erfolgreich begegnen.
Können wir hier noch weitergehen, weiterfragen? Kaum, denn hier biegt sich, wie Ludwig Wittgenstein es geistreich formulierte, am harten Boden unserer Lebenswirklichkeit der Spaten zurück. Denn wir wollen vernünftig sein, weil wir vernünftig handeln müssen, wir müssen vernünftig handeln, weil wir die Gefahren und Risiken, die unser Leben einschränken oder bedrohen, vermeiden wollen, wir wollen die Risiken und Gefahren vermeiden, weil wir leben wollen, und wir wollen leben um des Lebens willen – es sei denn, wir wollen nicht oder nicht mehr gern oder überhaupt nicht mehr leben.
Wer unbedacht oder traumwandlerisch bei Rot über die gefährliche Kreuzung geht, mag aufgrund seines geschwächten Lebenswillens das Risiko eines schweren Unfalls nicht scheuen. Gewiß handelt er nach landläufigen Maßstäben, also den Maßstäben unserer Lebensweise, unvernünftig; indes, wenn er sich innerlich soweit von diesen Maßstäben entfernt hat, so können wir sagen, handelt er in seinem Sinne nicht unvernünftig – und das ist alles, was wir dazu sagen können.
Aber er handelt unmoralisch – denn er bringt den nichtsahnenden Autofahrer in die Gefahr, ihm wenn auch unwillentlich schweren Schaden zuzufügen. Der Autofahrer würde durch ein solches Ereignis schwer belastet und traumatisiert, andere aber durch vermeidbare Handlungen der Gefahr schwerer Belastungen und Traumatisierungen auszusetzen, heißt dem Minimalkonsens unserer ethischen Maßstäbe gemäß unmoralisch handeln.
Indes können wir nicht sagen, daß es prinzipiell unvernünftig wäre, anderen Schmerzen oder Schaden zuzufügen – sonst müßte sich der Arzt schmerzhafter, aber therapeutisch sinnvoller Eingriffe enthalten, sonst müßten wir den dingfest gemachten Mörder, dessen nicht wiedergutzumachende Beschädigung fremden Lebens nur mittels einer rechtlich geregelten Strafe gesühnt werden kann, frei herumlaufen lassen.
Wir kamen bei der Betrachtung der Anwendung des Adverbs „vernünftig“ auf den Begriff des Lebens als letzten Zweck, der keiner weiteren Begründung mehr bedarf oder an dem weitere Begründungsversuche abprallen; hier können wir mehr nicht sagen, als daß es vernünftig ist, das und jenes zu tun, um unser Leben zu schützen oder unsere Lebensmöglichkeiten zu erhalten, zu erweitern, zu vertiefen.
Jedoch, das Leben selbst ist weder vernünftig noch unvernünftig, ja nicht einmal, es in jedem Falle schützen und erhalten zu wollen, kann stets als unbedingt vernünftig bezeichnet werden: So kann es sinnvoll sein, das eigene Leben zu riskieren und zu opfern, wenn es gilt, das Weiterleben der eigenen Familie, Gruppe, Gemeinschaft zu schützen.
Indes auch das Leben der Gemeinschaft ist weder vernünftig noch unvernünftig, ja nicht einmal, es in jedem Falle schützen und erhalten zu wollen, kann stets als unbedingt vernünftig bezeichnet werden: So haben die Römer der Spätantike, im Gefühl, gleichsam ihre kulturelle Substanz aufgebraucht und verzehrt zu haben, des Imperiums müde, ihre tausendjährige Herrschaft an die eindringenden Fremdvölker abgegeben.
Wir sehen, daß wir mit dem Begriff der (kleinen) Vernunft, der sich in der Anwendung des Adverbs „vernünftig“ kristallisiert, in die Tiefen dessen gelangen, was einmal als Lebensweisheit bezeichnet und seit alters von klugen Völker wie den Ägyptern, Chinesen, Persern und Juden in Büchern zusammengetragen wurde, die unter Namen wie „Buch der Sprüche“, „Buch der Weisheit“ oder „Buch der Lebensregeln“ firmieren.
Damit kommen wir zu dem Schluß, daß die elementare oder fundamentale Bedeutung von „vernünftig“ deontologisch ist oder eine Aufforderung impliziert, sein Tun und Reden nach gewissen bewährten Maximen und Regeln auszurichten. Hier hat „vernünftig“ die Bedeutung von „gut“, „lebensförderlich“, „gedeihlich“, „vernünftiger“ die Bedeutung von „besser“, „unvernünftig“ meint „schlecht“, „verkehrt“ oder „gefährlich“, „unvernünftiger“ meint: „Du überschreitest die Grenze, hinter der dein Leben noch verworrener, trüber, unglücklicher wird.“
Uns will es bedünken, daß es keine Regel zu geben scheint, die gleichsam alle anderen Regeln schlägt und in die Tasche steckt oder aus deren allgemeinem Prinzip sich alle anderen Regeln ableiten ließen oder vor deren allgemeiner Geltung sich alle anderen Regeln zu rechtfertigen hätten.
Es ist eine gute Regel, ein argumentatives Gespräch vernünftig in dem Sinne zu führen, daß man das Thema im Auge behält, es anschaulich darstellt, ohne sich im Gestrüpp der Details zu verheddern, Gründe für eine gegenteilige Ansicht aufführt und nicht ein Argument einbringt, das dem zuvor geäußerten widerspricht. Aber es gibt keine allgemeine Regel für alle Arten von Gesprächen – wir können miteinander plaudern und dabei unseren Phantasien, Erinnerungen und Hoffnungen gleichsam haltlos oder zwanglos Tür und Tor öffnen; wir können ein stilles, besinnliches Gespräch führen, in dem die Augenblicke des Schweigens schwerer wiegen als die des Reden.
Insbesondere wissen wir von keiner moralischen Superregel, die als Imperativ einer universellen moralischen Vernunft all unser Tun und Reden durchherrschen sollte; vielmehr tun wir gut daran, uns von den impliziten Regeln vernünftig leiten zu lassen, die der jeweiligen Situation angemessen sind. Die Großherzigkeit und das Wohlwollen, das sich in mütterlicher Zuwendung artikuliert, die kindliche Ungezogenheit verzeihen mag oder mit milder Hand führt und lenkt, sind fehl am Platze in der Urteilsfindung des Strafrichters oder der Lagebeurteilung des staatlichen Lenkers, wenn das Staatsschiff in Gefahr ist.
Demnach gibt es keine allgemeine Bedeutung des Wortes „vernünftig“, sondern so viele Bedeutungen, wie es Anwendungen gemäß den meist impliziten Regeln gibt, nach denen wir unser alltägliches Leben ausrichten und ordnen.
Sicher wäre es für den Verbrecher vernünftiger gewesen, von seiner Tat abzusehen, sicher war es unvernünftig, daß der Süchtige von seinem Gift nicht lassen konnte: Vor tief eingewurzelten Pathologien und Triebhaftigkeiten versagen alle unsere Appelle, doch bitte Vernunft walten zu lassen. Ja, gewisse seelische und geistige Störungen erscheinen uns derart ungeheuerlich und wahnhaft, daß nur eine Art überirdische Liebe oder Gnade der verfinsterten Seele Licht zu schenken vermöchte.