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Umberto Saba, Il poeta e il conformista

27.11.2015

Come t’invidio, amico! Alla tua fede
saldamente ancorato, in pace vivi
con gli uomini e gli dei. Discorri scrivi
agevole, conforme volontà
del tuo padrone. In cambio egli ti dà
pane e, quale sua cosa, ti accarezza.
Arma non ti si appunta contro; spezza
il tuo sorriso ogni minaccia. E passi,
tra gli uomini e gli eventi, quasi illeso.

V’ha chi solo si pensa ed indifeso.
Pensa che la sua carne ha un buon sapore.
Meglio – pensa – chi è in vista al cacciatore
passero che pernice.

 

Der Dichter und der Konformist

Wie ich dich beneide, Freund! Du ankerst
fest am Fels des Glaubens, lebst im Frieden
mit der Welt und Gott. Redest, schreibst
frisch und flink, willfahrst dem Willen
deines Herrn. Dafür gibt er dir
Brot und tätschelt dich, denn du bist sein.
Wider dich erhebt sich keine Hand,
alle Drohung entwaffnet dein Lächeln. Du schlüpfst
durch die Menge und die Zeit, fast ohne einen Kratzer.

Da gibt es einen, der denkt, er sei allein und wehrlos.
Er denkt, sein Fleisch müsse gut schmecken.
Besser, denkt er, der Jäger hält einen
für einen Spatz als für ein Rebhuhn.

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