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Umberto Saba, Il garzone con la carriola

08.05.2014

È bene ritrovare in noi gli amori
perduti, conciliare in noi l’offesa;
ma se la vita all’interno ti pesa
tu la porti al di fuori.

Spalanchi le finestre o scendi tu
tra la folla: vedrai che basta poco
a rallegrarti: un animale, un gioco
o, vestito di blu,

un garzone con una carriola,
che a gran voce si tien la strada aperta,
e se appena in discesa trova un’erta
non corre più, ma vola.

La gente che per via a quell’ora è tanta
non tace, dopo che indietro si tira.
Egli più grande fa il fracasso e l’ira,
più si dimena e canta.

 

Der Junge mit der Schubkarre

Es ist gut, in sich zu gehen und Bilanz
zu machen, sich abzufinden mit Liebes-
verlust und Kränkung; doch wenn dir die Decke
auf den Kopf fällt, dann nichts wie raus ins Freie.

Reiß die Fenster auf oder geh runter
zu den andern: Wirst sehen, eine Kleinigkeit genügt
und schon bist du wieder happy: ein Tier, ein Scherz,
oder, im blauen Drillich,

ein Junge mit einer Schubkarre,
der sich großmäulig den Weg frei macht
und immer wenn die Straße steil nach unten führt,
schon nicht mehr rennt, sondern fliegt.

Um diese Zeit ist viel los auf dieser Straße, die Leute
halten nicht still, nachdem sie dem Kerl ausgewichen sind.
Doch Radau und Wut schlagen erst richtig auf ihn ein,
als er beginnt zu tänzeln und zu singen.

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