Traumreste VII
Erdbeere mit dem trauten Blatt,
und heller Blüten Kindgesicht –
du mußt die weiche Brust,
dir hingehalten, nicht quetschen
mit Zahnes hartem Schmelz,
um innerlich zu schmecken.
Ihr rosenwahres Scheinen sättigt
den träumend Toten,
der schattenleicht wie Blütenflocke
über den glatten Teich
der Bilder schwimmt.
Dich sättigt Süße,
die aus der Kindheit quoll,
im Geben einer Hand,
die sich, ein warmes Blatt,
dir auf die Stirn gelegt.
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