Tränen, nein
Schwingen, ja, doch grinsend abgeschnitten,
und brüsk zerstreut der Federn Grau und Blau.
Und was noch schwebt und was noch schwirrt inmitten,
sinkt auf sterile Halden und wird grau.
Worte, ja, doch wie ein Schwarm von Mücken,
metallisch funkelnd auf enthaartem Aas.
Und was wie Wollust fletscht, ist das Entzücken,
wenn jedes sich ergötzt am Fäulnisgas.
Lieder, nein, denn heiße Hämmer stampfen
ein Loch ins Wurzelreich, ins dunkle Moos.
Und was du schluchzen hörst, ist das Verdampfen
von Blüten unter Feuerzungen, Stoß um Stoß.
Tränen, nein, nur Öl und Säure tropfen
aus der Maschine aufgerissenem Lid.
Und keine Früchte sind, aufs Gras zu klopfen,
wie ehedem im herbstlich-stillen Ried.
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