Sturm überm Eifelmaar
Regen, peitsche, schwarzer Regen,
Sturm, zerrauf das Haar,
mische unters Salz der Tränen
Spritzer aus dem Maar.
Weiden, rauschet, graue Weiden,
löscht das Uferlicht,
graues Rauschen soll verkleiden,
was die Seele spricht.
Wogen, kommet, kalte Wogen,
reißt vom Ufer los,
wo dein Hals sich mir gebogen,
weichen Duldens Moos.
Schwäne, flieget, holde Schwäne,
rasch vom düstern Ort,
wo ich dir aus blanker Mähne
blies die Blüten fort.
Glocken, dröhnet, Geisterglocken,
aus des Maares Grund,
Schlegel, schlagt das Lied in Brocken,
das mir sang dein Mund.
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