Stips – ein Spatzenleben IX
Und lebst du noch und schwebst du noch,
mein Stips, ich muss dich lassen.
Du warst ein Kuss der blauen Luft,
dein Plustern will verblassen.
Und wiegt sich mir am dürren Halm
ein Büschel braunen Lebens,
weiß gleich das Herz die Antwort ganz,
dein Sein war nicht vergebens.
Und kommen Träume, wirre Schrift,
wenn sich die Schatten längen,
ruft mich zur Weite frischen Sinns
dein Tschilpen aus den Engen.
Und lebst du noch und schwebst du noch,
mein Stips, find meine Gärten!
Dort winkt es wie von lieber Hand,
ein Flattern voller Zärten.
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