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Stéphane Mallarmé, Soupir

03.11.2016

Mon âme vers ton front où rêve, ô calme soeur,
Un automne jonché de taches de rousseur,
Et vers le ciel errant de ton oeil angélique
Monte, comme dans un jardin mélancolique,
Fidèle, un blanc jet d’eau soupire vers l’Azur !
- Vers l’Azur attendri d’Octobre pâle et pur
Qui mire aux grands bassins sa langueur infinie
Et laisse, sur l’eau morte où la fauve agonie
Des feuilles erre au vent et creuse un froid sillon,
Se traîner le soleil jaune d’un long rayon.

 

Seufzer

Zu deiner Stirn hinan, wo, stille Schwester, träumt
ein Herbst, von Sommersprossen rot gesäumt,
und himmelwärts, wo deines Auges Engel schweift,
steigt auf mein Geist, als ob im Garten, wo die Schwermut reift,
ergeben seufzt des Wassers weißer Strahl zum blauen Schoß!
– Ins Himmelsblau, gelindert von Oktober, fahl und makellos,
das in den großen Teichen sein unendliches Verschmachten
spiegelt, und auf toter Feuchte, wo falber Blätter Frachten
wirrt ein Grabeshauch und Frost zieht erste Schneisen,
eine gelbe Sonne kreisen läßt und immer kreisen.

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