Selige Flucht
Treiben wir auf Liedes sanften Wellen,
weiße Blüten, Lichtes Sprossen,
hoher Stille hingegossen,
die gemeine Laute nicht entstellen.
Lassen wir an uns vorüberziehen
Uferschatten, krauses Winken,
doch wo Schwäne Träume trinken,
soll der Anmut Bild uns nicht entfliehen.
Schüttelt Nacht aus schwarzen Flügeln Grauen,
Lippen blassen, Stirnen fahlen,
schenken Mondes weiche Strahlen
uns der Liebesblicke feuchtes Blauen.
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