Schatten, Tränen
Die Schatten und die Tränengluten,
die im Gespräch des Wassers mit dem Licht
leise ineinanderfluten.
Die Wolken und die Vogelstimmen,
die so hoch so tief in blauer Finsternis,
Fransen wirren Traumes, glimmen.
Die du auf dem Fenstersims gelassen,
wie Abschiedskuß ihr Duft so mild,
weicher Veilchen Wangen blassen.
Der Morgen will mir lang nicht scheinen,
die Tränen nehmen ihm die Sicht,
leere Herzen füllt kein Weinen.
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