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Rainer Maria Rilke, Vergers XLVI

04.01.2017

Ô nostalgie des lieux qui n’étaient point
assez aimés à l’heure passagère,
que je voudrais leur rendre de loin
le geste oublié, l’action supplémentaire!

Revenir sur mes pas, refaire doucement
- et cette fois, seul – tel voyage,
rester à la fontaine davantage,
toucher cet arbre, caresser ce banc…

Monter à la chapelle solitaire
que tout le monde dit sans intérêt;
pousser la grille de ce cimetière,
se taire avec lui qui tant se tait.

Car n’est-ce pas le temps où il importe
de prendre un contact subtil et pieux?
Tel était fort, c’est que la terre est forte;
et tel se plaint: c’est qu’on la connaît peu.

 

O Heimweh nach Orten, die empfingen
zu wenig Liebe, da die Stunde geschlagen,
wie möchte aus der Ferne ich ihnen bringen
vergessene Winke, versäumtes Wagen!

Wieder wandeln die Pfade, die gleichen,
heimlich – und diesmal allein – dorthin eilen,
und näher bei dem Brunnen verweilen,
jenen Baum berühren, über die Bank hinstreichen …

Zur Kapelle steigen, die einsam ragt,
alles redet von ihr, ohne sie zu meinen;
das Gitter aufstoßen, das am Friedhof klagt,
seinem tiefen Schweigen mein Schweigen einen.

Ist es denn nicht Zeit für das hohe Gut,
schwerlos und fromm zu betreten den Saum?
So wäre es gut, denn die Erde, sie ist ja gut;
und daher die Tränen: denn wir kennen sie kaum.

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