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Philippe Jaccottet, Les eaux et les forêts

17.08.2016

I

La clarté de ces bois en mars est irréelle, tout est encor si frais qu’à peine insiste-t-elle.
Les oiseaux ne sont pas nombreux; tout juste si, très loin, où l’aubépine éclaire les taillis, le coucou chante.

On voit scintiller des fumées qui emportent ce qu’on brûla d’une journée, la feuille morte sert les vivantes couronnes, et suivant la leçon des plus mauvais chemins, sous les ronces, on rejoint le nid de l’anémone, claire et commune comme l’étoile du matin.

II

Quand même je saurais le réseau de mes nerfs aussi précaire que la toile d’araignée, je n’en louerais pas moins ces merveilles de vert, ces colonnes, même choisies pour la cognée, et ces chevaux de bûcherons…

Ma confiance devrait s’étendre un jour à la hache, à l’éclair, si la beauté de mars n’est que l’obéissance du merle et de la violette, par temps clair.

III

Le dimanche peuple les bois d’enfants qui geignent, de femmes vieillissantes ; un garçon sur deux saigne au genou, et l’on rentre avec des mouchoirs gris, laissant de vieux papiers près de l’étang… Les cris s’éloignent avec la lumière.

Sous les charmes, une fille retend sa jupe à chaque alarme, l’air harassé. Toute douceur, celle de l’air ou de l’amour, a la cruauté pour revers, tout beau dimanche a sa rançon, comme les fêtes ces taches sur les tables où le jour nous inquiète.

IV

Toute autre inquiétude est encore futile,
je ne marcherai pas longtemps dans ces forêts,
et la parole n’est ni plus ni moins utile
que ces chatons de saule en terrain de marais :

peu importe qu’ils tombent en poussière s’ils brillent, bien d’autres marcheront dans ces bois qui mourront, peu importe que la beauté tombe pourrie, puisqu’elle semble en la totale soumission.

 

Die Wasser und die Wälder

I

Die Helligkeit dieser Wälder im März ist unwirklich, alles ist noch so frisch, daß sie sich kaum aufdrängt. Die Vögel sind nicht zahlreich; gerade noch kann man in weiter Ferne, wo der Weißdorn das Dickicht erhellt, den Kuckuck rufen hören.

Rauchwolken sieht man schimmern, sie tragen davon, was man von den Resten des Tages verbrannt hat, das welke Blatt dient den lebenden Kronen, und folgt man der Lehre der ärgsten Wege, gelangt man wieder, unter den Brombeersträuchern, zum Nest der Anemone zurück, klar und alltäglich wie der Morgenstern.

II

Auch wenn ich wüßte, das Netz meiner Nerven wäre so dünn wie das Gewebe der Spinne, ich priese nicht weniger diese Wunderwerke des Grüns, diese Säulen, auch wenn sie für die Axt bestimmt sind, und diese Pferde der Holzfäller …

Mein Vertrauen sollte sich eines Tages ausdehnen auf das Beil, den Blitz, wenn die Schönheit des März bei klarem Wetter nichts ist als die Ergebenheit der Amsel und des Veilchens.

III

Am Sonntag belebt sich der Wald mit flennenden Kindern und alternden Frauen; jeder zweite Junge blutet am Knie, und man kehrt mit grauen Taschentüchern zurück, verbrauchte Papierfetzen läßt man am Weiher liegen … Das Geschrei entfernt sich mit dem Licht.

Unter den Hainbuchen zieht ein Mädchen seinen Rock bei jedem Alarmruf wieder zurück, sie sieht erschöpft aus. Alles Süße, ob in der Luft oder bei der Liebe, hat seine grausame Rückseite, jeder schöne Sonntag seine Bitterkeit, wie die Feiern ihre Flecken auf dem Tisch, wenn der Morgen uns mit Sorgen empfängt.

IV

Jede andere Sorge ist schon wieder nichtig,
ich werde nicht lange durch diese Wälder wandern,
und die Worte sind nicht mehr oder minder nützlich
als diese Weidenkätzchen im Moorgebiet:

Wenig zählt, daß sie zu Staub zerfallen, wenn sie nur leuchten, daß viele, die durch diese Wälder gehen, sterben werden, wenig zählt, daß die Schönheit verfault dahinsinkt, hat sie sich doch ganz hingegeben.

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