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Paul Valéry, Le bois amical

08.06.2018

Nous avons pensé des choses pures
Côte à côte, le long des chemins,
Nous nous sommes tenus par les mains
Sans dire… parmi les fleurs obscures ;

Nous marchions comme des fiancés
Seuls, dans la nuit verte des prairies ;
Nous partagions ce fruit de féeries
La lune, amicale aux insensés.

Et puis, nous sommes morts sur la mousse,
Très loin, tout seuls, parmi l’ombre douce
De ce bois intime et murmurant.

Et là-haut, dans la lumière immense,
Nous nous sommes trouvés en pleurant
O mon cher compagnon de silence !

 

Freundeshain

Unser Sinnen ging nach reinen Dingen,
Seit an Seit, bis hin zum Wiesenrand,
wir schlangen ineinander Hand und Hand,
kein Wort … nur der Blumen dunkles Schwingen.

Wir schritten wie Verlobte traulich hin,
einsam, im Auengrund der grünen Nacht.
Wir teilten uns die Frucht, die Feen lacht,
den Mond, der süß selbst scheinet stumpfem Sinn.

Und dann sind wir gestorben auf dem Schaume,
sehr fern, allein, am weichen Schattensaume
des Haines dort, voll innig-leiser Lieder.

Und droben, in des Lichtes wahrer Fülle,
dort fanden wir uns unter Tränen wieder,
o teurer Freund mir auf dem Weg der Stille!

 

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