Nun will die müde Stirn ich neigen
Nun, da die zarten Farben blassen,
rinnt wie Lilienlicht
dir vom Angesicht
ein Tau, den keine Blüten fassen.
Nun will die müde Stirn ich neigen,
Erde ist der Schoß,
Mond glänzt kalt und groß
auf unser liebedunkles Schweigen.
Wir wollen auf ein Schneien warten,
weiß zerfließt das Bild,
das uns weich umhüllt,
wie erster Blüten Schnee im Garten.
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