Mit eingezogenem Schwanz
Ein Hündchen trippelt seines Wegs,
schlaff hängen ihm die Ohren,
die Katze hat so wild gefaucht,
es gibt den Herzenswunsch verloren.
Es wendet den Wuselkopf nochmals,
da hockt die fellgeleckte Schöne
im Glanze ihres hohen Tags,
ihm ist, als ob sie gähnend höhne,
aus dem Achat der Augenschlitze
den kalten Blitz ins Öde sende,
und schaut das Köpfchen schief nicht nach,
ob sie an ihm was Gutes fände.
Und er, was fand er denn an ihr,
daß ihm das Fell von Flöhen jückte?
O des Stolzes aufgebauschter Schweif,
und wie schwerelos der Schritt entrückte.
So trollt er sich zu seinen räudigen
Genossen, zu balgen, blecken, blaffen,
er tobt und kläfft am wildesten,
was hat er denn mit ihr zu schaffen.
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