Maurice Scève, Dans son jardin Vénus se reposait I
Dans son jardin Vénus se reposait
Avec Amour, sa douce nourriture,
Lequel je vis, lorsqu’il se déduisait,
Et l’aperçus semblable à ma figure.
Car il était de très basse stature,
Moi très petit ; lui pâle, moi transi.
Puisque pareils nous sommes donc ainsi,
Pourquoi ne suis second dieu d’amitié ?
Las ! je n’ai pas l’arc et les traits aussi,
Pour émouvoir ma maîtresse à pitié.
In ihrem Garten machte Venus an
den holden Balg, den rosig-dicken Amor,
ich bin wie er, wie er ein Weibermann,
bin auch so dick, nur sprießt mir Gras im Ohr.
Ihm glänzt der Dickwanst prall hervor,
so mir die Wampe, ist blaß er, ich bin blasser.
Sind wir gewaschen in demselben Wasser,
warum tropft mir nicht jener Göttin Milch?
Na ja, schlaff hängt mein Bogen mir, so daß er
nicht trifft das Ziel, das nicht verfehlt der Knilch.