Liebe, die Flamme Gottes
Unzulänglich ist uns Ruhe wohl,
allzu bänglich
hüpft das Herz
von Ernst zu Scherz,
schwillt und schwelgt
von Ton zu Ton.
Ruht im Auge des Orkans
ein stummes Bild?
Wie das Bildnis eines Schwans,
das uns stillt?
Sind auch unsre Stunden
gemischt aus Sein und Schein,
vor des Heilands Wunden
stehen wir allein.
So finden wir den leeren Mund
im Radau der Sinne:
Schrie er aus Ängsten ohne Grund,
aus Liebe hält er inne.