Laß uns schlafen
Wie grausam sich die Zeiger drehen,
des Himmels Purpurrose blaßt,
der Sommer hat den Duft verpraßt.
Gib mir die Hand und laß uns gehen.
Wie traurig sich die Knospen neigen,
und deiner Lippen Doppelblatt,
es ward von all dem Rauschen matt.
Küß meinen Mund und laß uns schweigen.
Den wir an grünen Teichen trafen
in hohen Schilfes Liede, Pan,
er starrt im Schnee, ein Geisterschwan.
Neig mir dein Haupt und laß uns schlafen.
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