Heim ins Unvordenkliche
Am Ufer wartend
glaubte ich die Fähre zu sehen,
doch unter mir wogte es längst,
und was auf mich zukam, war
was mich heim
ins Unvordenkliche trug
der ungeheure Nebel.
*
Ich sah durchs Fenster,
ebenerdig also sollte ich wohnen,
doch hier wohnte schon wer,
ein Grauschopf, der da
zwischen Wand und Wand
Hände auf dem Rücken
stumpfsinnig hin- und herging,
dann trat er ans Fenster
und sein Blick schnitt mich auf
wie ein Messer die Frucht.
*
Alles war festlich erleuchtet,
doch war ich zu spät
und hatte doch das Geschenk
für den Ehrengast zu überbringen,
da beugte er sich schon herab
mit seinem Augurenlächeln,
aber was ich verlegen
aus der Hosentasche zog,
war ein Damenstrumpf
mit einer langen Laufmasche,
in meinem Rücken fühlte ich
Johlen und Zischen
wie Picken von Schnäbeln,
als ich über die Schwelle glitt,
war es Applaus,
ein feuchter Sommerwind.
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