Gerard Manley Hopkins, Spring and Fall
Margaret, are you grieving
Over Goldengrove unleaving?
Leaves, like the things of man, you
With your fresh thoughts care for, can you?
Ah! as the heart grows older
It will come to such sights colder
By and by, nor spare a sigh
Though worlds of wanwood leafmeal lie;
And yet you will weep and know why.
Now no matter, child, the name:
Sorrow’s springs are the same.
Nor mouth had, no nor mind, expressed
What heart heard of, ghost guessed:
It is the blight man was born for,
It is Margaret you mourn for.
Frühling und Herbst
Einem kleinen Kind
Margarete, ist dein Herz so taub,
weil in Goldengrove nun gilbt das Laub?
Blätter dauern dein junges Gemüt,
nicht wahr, wie alles, was unter Menschen blüht?
Ach, wenn deines Herzens Stängel knicken,
wird es kalt und kälter blicken,
nach und nach, und dein Seufzen verhält,
selbst wenn die Blätter häuft der fahle Wald der Welt.
Und doch ist da die Träne, du weißt es, wem sie fällt.
Jetzt zählt für dich, mein Kind, kein wer und was:
Die Brunnen der Trauer füllt dasselbe Naß.
Kein Mund sprach aus, keiner Klugheit Staunen,
was Herzen hören, Geister raunen:
Es ist der Mensch, dem Leben Tod vergilt,
es ist Margarete, der deine Träne quillt.