Gerard Manley Hopkins, Spring
Nothing is so beautiful as Spring –
When weeds, in wheels, shoot long and lovely and lush;
Thrush’s eggs look little low heavens, and thrush
Through the echoing timber does so rinse and wring
The ear, it strikes like lightnings to hear him sing;
The glassy peartree leaves and blooms, they brush
The descending blue; that blue is all in a rush
With richness; the racing lambs too have fair their fling.
What is all this juice and all this joy?
A strain of the earth’s sweet being in the beginning
In Eden garden. – Have, get, before it cloy,
Before it cloud, Christ, lord, and sour with sinning,
Innocent mind and Mayday in girl and boy,
Most, O maid’s child, thy choice and worthy the winning.
Frühling
Nichts ist so schön wie der Frühling –
wenn Kräuter kreiselnd sprießen wonnevollen Flor.
Die Eier der Drossel schimmern wie kleine Himmel, ihr Ohr
mag mit eignem Waldesecho die Drossel waschen und wringen,
es trifft wie Blitze dich, hörst du sie singen.
Der blendende Birnbaum treibt Blätter und Blüten hervor,
sie fegen das fallende Blau. Dies Blau klatscht ans Tor
der großen Fülle. Und die Lämmer werden hell im Springen.
Wo all dieser Saft, all diese Lust entsprungen?
Es ist ein Lied der frühen Erde, da alles hold begann
im Garten Eden. – Bevor es ausgeklungen,
bevor es wölkt, Christus, Herr, und Bitterkeit nicht singen kann ,
unschuldigen Sinn erwähle dir und Maienlicht in Mädchen und Jungen,
o Kind der Jungfrau, und reich dem Würdigen die Hand sodann.