Gerard Manley Hopkins, Peace
When will you ever, Peace, wild wooddove, shy wings shut,
Your round me roaming end, and under be my boughs?
When, when, Peace, will you, Peace? I’ll not play hypocrite
To own my heart: I yield you do come sometimes; but
That piecemeal peace is poor peace. What pure peace allows
Alarms of wars, the daunting wars, the death of it?
O surely, reaving Peace, my Lord should leave in lieu
Some good! And so he does leave Patience exquisite,
That plumes to Peace thereafter. And when Peace here does house
He comes with work to do, he does not come to coo,
He comes to brood and sit.
Friede
Wann wirst Friede, du wilde Taube des Walds, endlich schließen
scheue Flügel, nicht mehr um mich schweifen, wirst als mein Zweig mich halten?
Wann, wann, Friede, wann endlich, Friede? Ich verspiele nicht die Gaben
meines Herzens: Ich öffne die Tür, tritt nur einmal ein. Doch mich verdrießen
diese Flicken eines faulen Friedens. Ist denn reinen Friedens Walten
Krieges Schreckensschrei, vom Krieg entseelt, sein eignes Grab zu graben?
O gewiß, mein Herr soll stiften statt bösen Friedens Rauben
einen guten! Und so stiftet er die köstliche Geduld,
die ihr Gefieder gleich um Frieden hüllt. Und wenn Friedensmächte schalten,
gilt es sein Werk zu tun und nicht zu gurren wie die Tauben,
gilt es zu brüten in des Harrens Huld.