Gerard Manley Hopkins, Duns Scotus’s Oxford (2)
(Übersetzungsvariante)
Towery city and branchy between towers;
Cuckoo-echoing, bell-swarmèd, lark charmèd, rook-racked, river-rounded;
The dapple-eared lily below thee; that country and town did
Once encounter in, here coped and poisèd powers;
Thou hast a base and brickish skirt there, sours
That neighbour-nature thy grey beauty is grounded
Best in; graceless growth, thou hast confounded
Rural, rural keeping—folk, flocks, and flowers.
Yet ah! this air I gather and I release
He lived on; these weeds and waters, these walls are what
He haunted who of all men most sways my spirits to peace;
Of realty the rarest-veinèd unraveller; a not
Rivalled insight, be rival Italy or Greece;
Who fired France for Mary without spot.
Das Oxford des Duns Scotus
Turmreiche Stadt, wo zwischen Türmen Zweige grünen.
Rufe des Kuckucks, Schwärme von Glocken, lerchenverzückt, krank von Krähen, vom Strom umschmiegt,
unter dir Lilien gesprenkelten Ohrs. Land und Stadt hat es genügt,
in dir zu zerfließen, hier maßen sich Mächte, einander zu dienen.
Der dich ziert, der kurze Rock aus Ziegeln, birst vor Wüten,
daß nachbarlich Natur so gut die graue Schönheit dir gewiegt
so lang. Vor Gier nach Größe gnadenlos hast du das Ländliche besiegt,
ländliches Hüten – Bauern, Bienen, Blüten.
O noch ist mir zu atmen diese Luft beschieden,
die ihn genährt. Diese Weiden und Wasser, diese Wälle, dies war,
wo er geweilt, der vor allen meinen Geist umkränzt mit Frieden.
Des Wirklichen feinst-geäderter Entwirrer. So klar
von unbestrittener Einsicht, die Italien selbst und Griechenland nicht mieden.
Er, Mariens Flamme, der fleckenlosen, in der Franken Schar.
Siehe auch:
http://www.luxautumnalis.de/gerard-manley-hopkins-duns-scotuss-oxford/
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