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Fühl die Schwingung

12.12.2023

Fühl die Schwingung in der Dunkelheit,
Saiten, die wie Nerven wissen,
ob du ganz bist, ob zerrissen,
grün dein Pfad noch oder weiß verschneit.

Taste in erhabener Schrift Gesicht
leises Lächeln des Erkennens,
Tränen eines dunklen Brennens,
lächle selbst, nein, weinen mußt du nicht.

Schau auf eines Meisters Landschaftsbild,
wie die stillen Lauben beben,
tote Tupfer leuchten, leben,
geh zum blauen Grunde, lausch, er quillt.

Doch die Stadt, der Lärm, sie machen roh,
Masken sind, doch nicht zu lesen,
Wort verhallt, wie nie gewesen,
treuen Blicks ein Hündlein nur stimmt froh.

 

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