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Francis Jammes, Avec ton parapluie bleu

01.09.2018

Avec ton parapluie bleu et tes brebis sales,
avec tes vêtements qui sentent le fromage,
tu t’en vas vers le ciel du coteau, appuyé
sur ton bâton de houx, de chêne ou de néflier.

Tu suis le chien au poil dur et l’âne portant
les bidons ternes sur son dos saillant.
Tu passeras devant les forgerons des villages,
puis tu regagneras la balsamique montagne
où ton troupeau paîtra comme des buissons blancs.

Là, des vapeurs cachent les pics en se traînant.
Là, volent des vautours au col pelé et s’allument
des fumées rouges dans des brumes nocturnes.
Là, tu regarderas avec tranquillité,
l’esprit de Dieu planer sur cette immensité.

 

Mit deinem blauen Regenschirm

Mit deinem blauen Regenschirm und deinen schmutzigen Schafen,
mit deinen Kleidern, die nach Käse riechen,
machst du dich auf in den Himmel des Hügels, gestützt
auf deinen Stecken aus Christdorn, Eiche oder Mispel.

Du folgst dem struppigen Hund und dem Esel,
der die matten Kanister auf seinem spitzen Rücken trägt.
Du wirst an den Schmieden der Dörfer vorbeiziehen,
sodann wieder auf die duftenden Höhen klimmen,
da wird deine Herde weiden, weißen Büschen gleich.
Dort verhüllt flüchtiger Dunst die Gipfel der Berge.

Dort kreisen die Geier mit dem nackten Hals und entzünden sich
rötliche Rauchfahnen in den Nebeln der Nacht.
Dort wirst du in der Stille sehen,
wie der Geist Gottes über den Abgründen schwebt.
 

 

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