Erloschen sind die Flammen
Am unorganischen Maschinentakt
verkrüppeln Rhythmen, stocken Melodien,
die Flüssen gleich zu fernen Meeren ziehen.
Wie ward der Anmut holder Vers zerhackt.
Begradigt ist der Pfad und asphaltiert,
der sich elegisch durch das Ried geschwungen,
wo du einst, Liebe, vor dich hin gesungen.
Wie öd der Mond auf tote Bleche stiert.
Erloschen sind die Flammen in dem Herde,
die uns die Wärme dunklen Fühlens gaben.
O Blick der Güte, lächelnde Gebärde,
da, Dichter, du das Brot des Worts, das reine,
uns ausgeteilt, daß Müde sich erlaben.
Wie unterm Aschenruß es ward zum Steine.
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