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Einsam torkelnd

30.07.2023

Und einsam torkelnd durch die Schattenschluchten,
fühl einen Stich ich schwach, wenn Seelen streifen.
Wo Früchte ihr, die Gott aus Eden reifen,
ihr Monde, Lotos über blauen Buchten.

Schnitt mir ein Sägeblatt des Lärms die Wunde,
will ich die Knospe Blut in Aschen wühlen.
Wo Quellen ihr, die Schläfe mir zu kühlen,
ihr Seufzer, rieselnd aus bemoostem Munde.

Ich sah dem Maskendickicht sich entwinden
ein Lächeln, und sein Licht schien mich zu meinen.
Verschlungen von den Wogen, die verneinen,
die Blume Anmut muß ins Dunkel münden.

Daß Cherubim vor meiner Türe wachen,
mit Flammenschwertern, oder Höllendrachen.

 

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