Edgar Allan Poe, A Dream Within a Dream
Take this kiss upon the brow!
And, in parting from you now,
Thus much let me avow-
You are not wrong, who deem
That my days have been a dream;
Yet if hope has flown away
In a night, or in a day,
In a vision, or in none,
Is it therefore the less gone?
All that we see or seem
Is but a dream within a dream.
I stand amid the roar
Of a surf-tormented shore,
And I hold within my hand
Grains of the golden sand-
How few! yet how they creep
Through my fingers to the deep,
While I weep- while I weep!
O God! can I not grasp
Them with a tighter clasp?
O God! can I not save
One from the pitiless wave?
Is all that we see or seem
But a dream within a dream?
Ein Traum in einem Traum
Nimm auf deine Stirn den Kuß,
da ich von dir scheiden muß,
meines Mundes letzter Gruß
besiegelt, was du ahntest kaum:
meine Tage waren Traum.
Wenn das Hoffen floß hinein
in die Nacht, in Tages Schein,
in ein Gesicht oder nirgendhin,
ist weniger eitel dann sein Sinn?
Alles, was uns anblickt aus dem Weltenraum,
ist ein Traum in einem Traum.
In bin nur einsames Lauschen
in einer Brandung Rauschen,
und halte in meiner Hand
goldener Körner Sand,
wie wenige! Doch sie gleiten
durch die Finger in die Dunkelheiten,
wie meine Tränen, Tränen sie begleiten!
O Gott, kann ich sie nicht halten
in feiner Netze Spalten?
O Gott, kann ich nicht eine wahren
vor der Wogen Schreckensscharen?
Ist alles, was uns anblickt aus dem Weltenraum,
nur Traum in einem Traum?