Du schließt die Türe, und dein Wille eint
Mit wem du wohnen magst, mit wem du Brot
Und Wein und deinen Himmel teilen – das musst
Du nicht begründen. Sag nicht: Er teilt die Not,
Seine Liebeshälfte doppelt meine Lust –
Sag nur: Ich will! Sag nicht: In seinen Augen
Werden meine Götter hell, von seinem Mund
Mag sich mein Lebenslied die Wärme saugen,
Mit ihm wird meine Lebenshälfte rund –
Sag nur: Ich will! Frag nicht, wie seine Hände
Deine Brust umfassen, deine Seele tragen,
Und wie in deinem Schoß er Antwort fände.
Am Lebensgrund verstummen alle Fragen.
Wem du es ansinnst, gilt für Freund und Feind.
Du schließt die Türe, und dein Wille eint.
Comments are closed.