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Die Fremde mit dem Hündlein

21.08.2024

Ein Niemand wohnte er im Niemandsland,
der Name an der Klingel war verblichen,
die Namen im Adressbuch durchgestrichen.
Nur eine Fremde war es, die ihn fand.

Da stand sie in der Tür, ein Hündlein weich
auf ihrem Arm, das sich verletzt die Pfote.
Er nahm sie auf, als wäre sie ein Bote,
der Duft gebracht vom fernen Inselreich.

Wie sprang das Hündchen freudig um die beiden,
wenn Hand in Hand sie durch die Schilfe glitten,
den Uferpfad entlang bis zu den Weiden.

Er war erwacht, Schnee ließ die Nacht erblassen,
und sah im Hof die Spur von scheuen Schritten.
Das Hündlein aber hat sie dagelassen.

 

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