Die Flucht nach Arkadien
Καὶ ποιμένες ἦσαν ἐν τῇ χώρᾳ τῇ αὐτῇ ἀγραυλοῦντες καὶ φυλάσσοντες φυλακὰς τῆς νυκτὸς ἐπὶ τὴν ποίμνην αὐτῶν. καὶ ἄγγελος κυρίου ἐπέστη αὐτοῖς καὶ δόξα κυρίου περιέλαμψεν αὐτούς, καὶ ἐφοβήθησαν φόβον μέγαν. καὶ εἶπεν αὐτοῖς ὁ ἄγγελος· μὴ φοβεῖσθε, ἰδοὺ γὰρ εὐαγγελίζομαι ὑμῖν χαρὰν μεγάλην ἥτις ἔσται παντὶ τῷ λαῷ, ὅτι ἐτέχθη ὑμῖν σήμερον σωτὴρ ὅς ἐστιν χριστὸς κύριος ἐν πόλει Δαυίδ. καὶ τοῦτο ὑμῖν τὸ σημεῖον, εὑρήσετε βρέφος ἐσπαργανωμένον καὶ κείμενον ἐν φάτνῃ. καὶ ἐξαίφνης ἐγένετο σὺν τῷ ἀγγέλῳ πλῆθος στρατιᾶς οὐρανίου αἰνούντων τὸν θεὸν καὶ λεγόντων·δόξα ἐν ὑψίστοις θεῷ καὶ ἐπὶ γῆς εἰρήνη ἐν ἀνθρώποις εὐδοκίας.
Lukas, 2, 8–14
Und da waren Hirten auf dem Feld, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie ängstigten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht. Siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die allem Volk zuteilwird: Es ist euch heute der Retter geboren, der ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und dies ist für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, gewickelt in Windeln und in einer Krippe liegend. Und plötzlich war um den Engel die Menge der himmlischen Heerscharen und sie priesen Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen, die guten Willens sind.
Laß, Liebe, uns aus dieser Dürre flüchten,
wo Rauschen schläft tief unter dem Asphalt.
Hier bleibt das Herz an greller Lampe kalt,
verzerrt sieht eins des anderen Gestalt.
Laß uns aus dieser Dürre, Liebe, flüchten.
Wir wollen, Liebe, nach Arkadien wandern
und sehen, ob noch Quellen, blaue, sind,
der Mond noch küßt umschilfte Knospen blind
und süßen Liedes Duft uns bringt der Wind.
Wir wollen nach Arkadien, Liebe, wandern.
Laß, Liebe, uns vergilsche Hirten fragen,
wenn sie im milden Abendsonnenschein
uns Becher reichen voll mit goldnem Wein,
ob sie gehört das hohe Benedein.
Laß uns vergilsche Hirten, Liebe, fragen.
Wir wollen, Liebe, heimwärts nicht mehr kehren,
wenn auch die Hirten sagen: „Ach, hier war
kein Glanz, kein Sang aus hoher Engelschar,
wir wandeln trostlos, aller Gnaden bar.“
Wir wollen heimwärts, Liebe, nicht mehr kehren.
Laß, Liebe, uns bei bittern Quellen schlafen,
wo ausgespien das Lied vor Zeiten schon
der Überdruß, der Schwermut wüster Sohn.
Lang ist der Schlaf, genährt von schwarzem Mohn.
Laß uns bei bittern Quellen, Liebe, schlafen.
Comments are closed.