Die Feuer der Erde
Wo aber heller schäumte die Luft und blauer
die Himmelsapsis sich wölbte, gab sich die Erde,
erweckt vom schwarzen Flackern der Zypressen,
in süßeren Früchten.
Der Dichter schlief zwischen den Gräsern und hörte
im Traum die Wasser durchs Laub der Dämmerung rauschen,
den blanken Fuß des Götterbilds zu netzen
im dunkelnden Haine.
Uns sind entrückt, wie von den Blattern entstellt sind
die Bilder, trocken die Adern verwitterter Male,
und schabt wer ab den Schorf der Zeit, so sieht er
nur fahlende Fratzen.
Die Erde, zum Schweigen gebracht unter Asphalten,
staut auf, die an grimmigen Wurzeln entfachten, die Feuer.
Es werden die Schale des dumpfen Schlafs zerbrechen
gefräßige Flammen.
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