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Die Enterbten

10.12.2023

Stamm, der im Bild sich verklärt,
bleckende Maske aus Haut
und dem Gehörn eines Gotts,
tanzend den Tänzer in Trance.

Volk, das sich adelt im Lied,
Linien voll Anmut sich ritzt
auf seines Festtages Kelch,
von der Legende umkränzt.

Reich, das die Krone dem Haupt
seines Gesalbten gewährt,
aber der Dichter, er hüllt
ihn in die Aura des Sangs.

All das ist ihnen verhaßt,
Antlitz des Daseins, Gestalt.
Suizidal ist ihr Wunsch,
unterzugehen im Schlamm.

Vulgarität ist das Maß,
und die Nuance, der Duft,
wehend aus südlicher Nacht,
welkt am Gestank ihres Munds.

Grau ist Enterbten, was blüht,
Asche streut über das Feld,
wem alle Keime verdarb
Fäulnis des wissenden Marks.

 

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