Die Besessenen
Es sind die Geister, Götter und Dämonen
geflohen aus dem aufgeklärten Wald,
mit ihnen zog der Mythen Bildgewalt,
als Irrlicht in der Seele Nacht zu wohnen.
Dem Kranken tropft es von der Schädeldecke,
der Nymphe hörbar, nicht dem Stethoskop,
wem Fluch und Zischen in die Rede stob,
ahnt nicht, daß ihn des Bacchus Schlange necke.
Der Kriegsgott ward zum Flammenmenetekel,
das ins Gehirn von Somnambulen zuckt,
und Venus läßt erbrechen sich vor Ekel
den edlen Sinn, der Genderbrei geschluckt.
Die Seele, die der Quelle Glanz vergessen,
siecht hin, von Schatten ihrer selbst besessen.
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