Des Abends goldene Münze
In einer Pfütze schimmert schwach
des Abends goldne Münze nach.
Schon fließt die Milch des Mondes dir
an Stirn und Wange kalt herab.
Erloschen ist im Angelus
ein blauer Klang, aus Himmels Nestern
tönt halb erstickt ein Zwitschern nach,
du suchst umsonst am Fluß den Schlaf.
Ein dunkles Lied, es hält dich wach.
Sind es die Wasser, die dir singen,
will warm dein Blut dem kalten Mund
versagter Liebe Hauch entringen?
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