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Der Kranz

27.11.2019

Wie kleines Dasein Güte hebt,
wenn wir zu schönem Kranze binden
des Sommers Grün, den Schmerz ins Licht
von Blüten, weißen Sternen, winden.

Und weihen ihn dem schwarzen Stein,
worauf wir Namen meißeln ließen,
die unsres Herzens Mitternacht
erhellen, Monde, die zerfließen.

Wie graues Dasein Sonne lockt,
mit Reben höher sich zu ranken,
in goldner Trauben feuchtem Glanz
dem grenzenlosen Blau zu danken.

Und funkeln Blicke uns im Wein,
der Liebe lang versunkne Sonnen,
umkränzet unser Herz ein Laub,
dem Flammen aus der Nacht geronnen.

 

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