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Deinen Blick zu finden

20.03.2018

Kleine Schmerzenswabe,
getränkt mit bittrem Licht,
über Malen schwebend
traumesdunkler Schrift.

An Gräbern strich ich hin
und wirrte mich in Fäden,
Flammenfransen an blauen
Abends Totenkleide.

Einer Krähe Schrei
stürzte auf mich nieder,
als trüge ich ihr Nest
in meiner offenen Brust.

Zurück schnitt ich die Zweige
und sichelte die Schatten,
in ferner Gärten Blüten
zu finden deinen Blick.

Mondes blasse Träne
am trunknen Lid der Nacht,
sie glitt an einem Halme
in meines Schlafes Schacht.

 

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