Das verstoßene Wort
Den Kindern hält die arge Welt im Lot
das Singen, Klatschen, Tanzen, Ringelreihen.
Mich schleudert hin und her der Woge Schreien.
ich bin die Gischt, der Schaum, das lecke Boot.
Ins Gruppenphoto hab ich nicht gepaßt,
schief stand ich da wie gegen Sturmes Rasen.
Und reckten keck empor sie ihre Nasen,
hab ich mir ratlos an die Stirn gefaßt.
Wenn sie auf weicher Seufzer Welle gleiten,
die sich in fernem Uferschilf versprüht,
weckt mich aus dumpfem Schlaf ein leises Wimmern.
Es ist das Wort, das ich verstieß vor Zeiten,
da es zu hell im dunklen Vers geblüht.
Das welke nehm ich auf, das blasse Schimmern.
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