Heimgekehrt
Wir gehen still am Ufer lang,
aus Laubgewölben, übersponnen
von Fäden ferner Sonnen,
tropft noch ein Geistersang.
Schon dampft es hoch im Tal,
schon hören wir die Glocken
zum Willkomm uns frohlocken,
der Schiefer rötet sich am Strahl.
Als wären wir noch heimgekehrt,
als könnt in den Keramikkrügen
der Oleander nicht betrügen,
hat trautes Bildnis uns betört.
Als wollten auf die Grabesstatt
wir stille Veilchen legen,
als brächte es uns Segen,
betauten wir das Efeublatt.
Doch weichen, gehen wir zurück,
auch wenn von jenen Bruchsteinmauern
die blauen Wicken nach uns schauern,
wir bangen um das scheue Glück.
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