Das Hündchen der Mulattin
O wenn goldene Tropfen glimmen
auf den erdenbraunen Lenden,
möchte um mein Fell sich wenden,
feucht mein Demutsblick verschwimmen.
Warf sie mir den Ball, den roten,
bin ich nur noch Japsen, Hecheln.
Lockt mich feenhaft ihr Lächeln,
leg aufs Knie ich ihr die Pfoten.
Freudig stürz ich nach dem Stöckchen,
weit geschleudert in die Wellen.
Atem hab ich kaum zu bellen,
klingt am Fuß das Silberglöckchen.
Harr ich vor verschlossener Türe,
dringt von drinnen Seufzen, Stöhnen,
übertönt nur von dem Dröhnen,
das im Herzen ich verspüre.
Ist der Fremde doch verschwunden,
darf ich auf dem Schoß ihr liegen,
will sie summend mich einwiegen,
träuft ihr Lied Schlaf in die Wunden.
O sie singt von fernen Landen,
wo im Mond die Blüten schauern
und an lotusweißen Mauern
Wogen trunknen Lichtes branden.
Ach, ich möchte sie gern fragen,
ob dort atmen Hündlein Stille
auch in blauen Liedes Hülle,
winseln kann ich nur, nichts sagen.
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