Dana Gioia, California Hills In August
I can imagine someone who found
these fields unbearable, who climbed
the hillside in the heat, cursing the dust,
cracking the brittle weeds underfoot,
wishing a few more trees for shade.
An Easterner especially, who would scorn
the meagerness of summer, the dry
twisted shapes of black elm,
scrub oak, and chaparral, a landscape
August has already drained of green.
One who would hurry over the clinging
thistle, foxtail, golden poppy,
knowing everything was just a weed,
unable to conceive that these trees
and sparse brown bushes were alive.
And hate the bright stillness of the noon
without wind, without motion.
the only other living thing
a hawk, hungry for prey, suspended
in the blinding, sunlit blue.
And yet how gentle it seems to someone
raised in a landscape short of rain—
the skyline of a hill broken by no more
trees than one can count, the grass,
the empty sky, the wish for water.
Kalifornische Berge im August
Ich kann mir Leute vorstellen, die diese Gegend
unerträglich finden, wenn sie in der Gluthitze
die Hügel erklimmen und den Staub verfluchen,
das mürbe Gehölz knackt unter ihrem Tritt,
und nach mehr Schatten von Bäumen lechzen.
Jemand von der Ostküste würde wohl höhnen
über die Dürftigkeit des Sommers, die trocknen,
krummen Gestalten der dunklen Ulme,
Eichengestrüpp und Gesträuch, Landschaft,
vom August schon allen Grüns entleert.
Einer, der hineilte über die hier haften,
die Distel, den Fuchsschwanz, den goldenen Mohn,
und meint, all das sei ja bloß Unkraut,
ohne zu begreifen, daß diese Bäume,
diese spärlichen braunen Büsche leben.
Verhaßt wär ihm die leuchtende Stille des Mittags,
da kein Wind sich regt, alles erstarrt,
das einzige andere lebende Wesen
ein Falke ist, auf der Jagd, schwebend
in der blendenden lichtdurchfluteten Bläue.
Wie köstlich wär dies einem, der in einer Gegend
aufwuchs, wo es selten regnet:
die Silhouette des Bergs, durchbrochen
von Bäumen, die man zählen kann, das Gras,
der leere Himmel, der Wunsch nach Wasser.
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